Sonntag, 28. Februar 2010

Zitat zum Sonntag

Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, besaßen sie die Bibel und wir das Land. Sie forderten uns auf zu beten. Und wir schlossen die Augen. Als wir sie wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: Wir hatten die Bibel und sie das Land.

- Desmond Tutu

Samstag, 27. Februar 2010

Katholische Kirche am Ende?

Vernichtende Umfrageergebnisse für die katholische Kirche:

Nicht mal ein Drittel der Deutschen hält die katholische Kirche noch für ehrlich. Zwei Drittel gehen davon aus, dass die Kirche nicht aktiv an der Aufklärung der Missbrauchsfälle mitarbeitet, ebenso sind zwei Drittel der Meinung, dass der Zölibat zumindest mit Ursache des Dilemmas ist. Selbst unter den Katholiken geben mehr als die Hälfte an, die Kirche sei nicht glaubwürdig und lebensfremd.

Betont wird dabei, dass dies nicht alleine die Auswirkungen der zuletzt an die Öffentlichkeit gelangten Taten sind, sondern eine langfristige Folge von Verfehlungen von Papst und Vatikan und dem damit verbundenen Vertrauensverlust.

Hier nachzulesen: www.heute.de

Freitag, 26. Februar 2010

Die Makroevolution in unseren Genen

Im Kampf zwischen Wissen und religiöser Beliebigkeit müssen wir uns eines deutlich vor Augen führen. Auch die Verrücktheit des wissenschaftfeindlichsten Kreationisten ist bloß endlich! Denn selbst dieser wird zugeben, dass die Wandelbarkeit innerhalb der Arten durch Beispiele wie der Unterschied zwischen Rauhaardackel und Bernhardiner recht eindrucksvoll belegt ist.

Der Kreationist wäre jedoch kein geifernder Kreationist, wenn er an dieser Stelle nicht pawlowlisch  reagieren würde und ein "Mikroevolution belegt nicht Makroevolution" in die verwunderte Welt hinausposaunt. Dabei soll mit Mikroevolution die Veränderung innerhalb einer Art und mit Makroevolution die Veränderung von einer Art zu einer anderen gemeint sein. Der tatsächliche Unterschied zwischen diesen beiden ist jedoch Null. Trotzdem möchte ich hier den wohl besten Einzelbeleg für Makroevolution vorstellen.


Da dieser Beitrag doch recht lang geworden ist, versuche ich den Gedankengang mal auf drei Sätze zu kondensieren. Verschiedene DNA-Sequenzen können das exakt gleiche Protein kodieren. Vergleicht man nun DNA-Abschnitte verschiedener Arten, die das gleiche Protein kodieren, findet man eine mit dem Zufall nicht erklärbare Übereinstimmung. Diese funktional überflüssige Ähnlichkeit in der DNA, lässt sich einfach mit der gemeinsamen Abstammung der Arten erklären.

Redundanz in der Aminosäurenkodierung

Um das ganze möglichst verständlich zu machen, fangen wir also mit einer kurzen Wiederholung von Schulwissen an. Bekannterweise ist die DNA Träger der Erbinformation, welche im Alphabet der DNA-Basen geschrieben ist. Dieses Alphabet besteht aus vier Buchstaben: A(denin), C(ytosin), G(uamin) und T(hymin).

Jeweils drei DNA-Basen kodieren eine eiweiserzeugende (proteinogene) Aminosäure. So kodiert zum Beispiel das DNA-Triplett CUA die Aminosäure Leucin. Mit dieser Information können wir bereits angeben, wie viele verschiedene (proteinogene) Aminosäuren also maximal kodiert werden könnten. Wir haben drei Plätze im Triplett zur Verfügung und auf jeden Platz haben wir die Wahl zwischen vier DNA-Basen. Macht also 4*4*4 = 64 potentiell verschiedene Aminosäuren.

In den Lebewesen findet man allerdings nur 20 verschiedene Aminosäuren - genannt die kanonischen. Tatsächlich kann eine Aminosäure durch mehrere Tripletts kodiert werden. Das oben bereits erwähnte Leucin kann durch sechs verschiedene kodiert werden; nämlich: CUU, CUC, CUA, CUG, UUA und UUG.

Womit wer dann bereits bei der ersten und meines Erachtens auch entscheidenden Zutat für den hier dargelegten Beleg sind. Verschiedene DNA Sequenzen können die selben Aminosäuren kodieren. Wenn ich also im Gen, welches zum Beispiel Hämoglobin kodiert, den für ein Leucin verantwortlichen DNA-Abschnitt CUU mit UUG austausche, entsteht exakt dasselbe Protein! Dieses ist natürlich genau so funktionstüchtig, wie das ursprüngliche.

Übereinstimmung in den Genen zwischen den Arten

Cytochrom c ist ein Protein, dass bei Energiegewinnung eine entscheidende Rolle spielt und bei allen (!) Lebewesen vorkommt. Cytochrom c besteht aus etwa 100 Aminosäuren und könnte insgesamt von 10^46 (1 mit 46 Nullen) verschiedenen DNA-Sequenzen kodiert werden. Im Prinzip wäre es damit also möglich, dass das Gen für die Cytochrom c Herstellung bei jedem einzelnen Lebewesen anders aussähe und es würde trotzdem ohne auch nur mit der kleinste Beeinträchtigung leben können. Wären die Arten unabhängig von einander entstanden, so würde man erwarten, dass die entsprechenden DNA-Sequenzen zwei beliebiger Arten an ein oder zwei Stellen übereinstimmen und der Rest anders wäre.

In der Natur findet man jedoch das genaue Gegenteil vor. So unterscheidet sich das Gen für die Cytochrom c Herstellung bei Menschen und Schimpansen gerade mal an vier Stellen, obwohl es 10^46 verschiedene, aber funktionell gleichwertige Möglichkeiten gäbe. Beim Vergleich anderer Arten gilt ähnliches, wobei sich die Gene für Cytochrom c um so ähnlicher sind, je näher die Arten verwandt sind.

Übrigens gilt diese Feststellung nicht nur für das Protein Cytochrome c, sondern auch für viele andere Proteine (Hämoglobin zB).

Fazit

Diese im Prinzip absolut unnötige Übereinstimmung der Gene lässt sich recht einfach mit der gemeinsamen Abstimmung der Arten erklären. Während der Vererbung wird die Erbinformation nämlich nicht Triplett um Triplett an den Nachkommen weitergegeben, so dass die DNA-Basen vollkommen anders aussehen könnten. Vielmehr wird die DNA Base für Base vererbt, so dass die redundante Kodierungsinformation der Nachkommenschaft erhalten bleibt.

Damit wäre die gemeinsame Abstammung der Arten belegt und somit auch zwingend die Makroevolution. Wenn alle Arten den gleichen Vorfahren haben und heute verschieden sind, müssen sich die Arten gewandelt haben. Letzteres ist die Definition der Makroevolution.

Donnerstag, 25. Februar 2010

Das elfte Gebot

Quelle: florian.velbertcity.de

Mittwoch, 24. Februar 2010

Zitat zur Wochenmitte

Der Glaube lebt vom Gläubigen, nicht umgekehrt - wie gern der Gläubige dies auch glaubt. Dafür sorgen die wenigen, die tatsächlich vom Glauben leben, wenn auch von dem der andern mehr als vom eignen, was der Gläubige aber nicht glaubt.

- Karlheinz Deschner

Dienstag, 23. Februar 2010

Gehirnverletzungen erhöhen Spiritualität

Letzte Woche hatte der kleine Transhumanist in mir...

Bitte? Transhumanismus ist nicht bekannt? Kein Problem...
Transhumanismus: Die philosophische Idee, dass wir Menschen aktiv in die Evolution unserer Spezies eingreifen dürfen und sollten. Dieser Eingriff wird mittels technologischer Verfahren wie Gentechnik oder IT realisiert und geschieht auf persönlicher und freiwilliger Basis. Dabei soll der Mensch selbst bestimmt und unter Berücksichtigung der Rechte anderer beliebig zwischen allen verfügbaren Veränderungen wählen dürfen.
Also...

Letzte Woche hatte der kleine Transhumanist in mir allen Grund zur Freude. Wie eine neue Studie darlegt, kann die persönliche Spiritualität mittels...

Hmm. Vielleicht sollte ich noch mal kurz darlegen, wo der Unterschied zwischen Glaube und Spiritualität liegt...

Spiritualität: Kaum vom religiösen Glaube zu unterscheiden. Das Wort wurde erfunden, um wie gewohnt glauben zu können, ohne sich aber mit den Altlasten des traditionellen Glaubens herumschlagen zu müssen. Inhaltlich noch einen Hauch beliebiger.
Nochmal von vorne...

Letzte Woche hatte der kleine Transhumanist in mir allen Grund zur Freude. Wie eine neue Studie darlegt, kann die persönliche Spiritualität mittels eines chirurgischen Eingriffes erhöht werden. Entfernt man einen bestimmten Teil des Parietallappens...

Ok. Den kann ich wirklich nicht als bekannt vorraussetzen...
Parietallappen: Gehirnareal in der Großhirnrinde, dass unter anderem für das Körpergefühl und der Wahrnehmung des Körpers im Raum verantwortlich ist. Hier entsteht also im gesunden und unbeeinträchtigten Gehirn das Gefühl im eigenen Körper zu stecken. Bei Fehlfunktionen in diesem Bereich kann es zu außerkörplichen Erfahrungen kommen (z.B. Nahtod-Erfahrungen).
Wo war ich nochmal?

Letzte Woche hatte der kleine Transhumanist in mir allen Grund zur Freude. Wie eine neue Studie darlegt, kann die persönliche Spiritualität mittels eines chirurgischen Eingriffes erhöht werden. Entfernt man einen bestimmten Teil des Parietallappens, so berichten Probanden nach der Operation...

BITTE WAS? Nein, natürlich hat man keine Menschenversuche gemacht. Vielmehr...
Die Studie: Natürlich wurde nicht einfach irgendwelchen Patienten blind Gehirnteile entfernt. Bei den Probanden handelte es sich viel mehr um 88 Patienten, die zuvor mit einem operablen Tumor in unterschiedlichen Hirnarealen diagnostiziert wurden. Die Probanden wurden vor und nach der Entfernung nach ihrer Selbsttranszendenz befragt...
Selbsttranszendenz auch nicht? Nun gut...
Selbsttranszendenz: Das Gefühl mit anderen Menschen oder gar dem gesamten Universum auf mystische Weise verbunden zu sein. Geht mit einer Verringerung des Selbstgefühls einher und kann daher als Gegenteil des Ich-im-Körper-Gefühls aufgefasst werden.
Zurück zur Studie...
Die Studie: Natürlich wurde nicht einfach irgendwelchen Patienten blind Gehirnteile entfernt. Bei den Probanden handelte es sich viel mehr um 88 Patienten, die zuvor mit einem operablen Tumor in unterschiedlichen Hirnarealen diagnostiziert wurden. Die Probanden wurden vor und nach der Entfernung nach ihrer Selbsttranszendenz befragt.  Es zeigte sich, dass diese mit steigender Beschädigung des Parietallappens stieg.
So. Aber jetzt!

Letzte Woche hatte der kleine Transhumanist in mir allen Grund zur Freude. Wie eine neue Studie darlegt, kann die persönliche Spiritualität mittels eines chirurgischen Eingriffes erhöht werden. Entfernt man einen bestimmten Teil des Parietallappens, so berichten Probanden nach der Operation von einer verstärkten Selbsttranszendenz. Hiermit haben wir also ein Mittel zur Hand unseren eigenen Glauben, der schließlich stark mit dem transzendenten Gefühl verbunden ist, zu beeinflussen. Alleine die Existenz dieser Eingriffsmöglichkeit lässt das transhumanistische Herz doch höher schlagen!

Aber vielleicht fasse ich nochmal kurz zusammen: Selbsttranszendenz und damit Religiosität steigen, wenn man sich bestimmte Gehirnteile wegschneiden lässt...

Montag, 22. Februar 2010

Judgment day


Ein r/atheism Fundstück

Gruß ganz groß

Nachdem das Obermainzelmännchen Mixa der sexuellen Revolution der 68er eine Mitschuld an den pädophilen Übergriffen in der katholischen Kirche gegeben hat und für diese grandiose geistige Fehlleistung sogar noch Applaus von der bayerischen Justizministerin Beate Merk bekommen hat, kritisierte die Generalsekretärin der FDP-Bayern Miriam Gruß Mixas Äußerungen.
Gruß giftig: „Ausgerechnet dort, wo die sexuelle Revolution nie stattgefunden hat, soll sie schuld am Kindesmissbrauch sein.“

Quelle: abendzeitung.de via Atheist Media Blog

Das ist nicht nur schön pointiert auf den Punk gebracht, sondern auch lehrreich. Man kann offenbar in der FDP sein und trotzdem denken...

Die RKK: keine Kraft für das Gute

Sonntag, 21. Februar 2010

Kissing Hanks Ass

"Kissing Hanks Ass" gehört zur Pflichtlektüre eines jeden humorinteressierten Atheisten. Der Autor Jim Huber schafft es auf brilliante Art und Weise die Absurditäten des Glaubens offen zu legen. Wer des Englischen nicht mächtig genug ist, findet auf dittmar-online.net eine deutsche Version.


This morning there was a knock at my door. When I answered the door I found a well groomed, nicely dressed couple. The man spoke first:

John: "Hi! I'm John, and this is Mary."
Mary: "Hi! We're here to invite you to come kiss Hank's ass with us."
Me:   "Pardon me?! What are you talking about? Who's Hank, and why would I want to kiss His ass?"
John: "If you kiss Hank's ass, He'll give you a million dollars; and if you don't, He'll kick the shit out of you."
Me:   "What? Is this some sort of bizarre mob shake-down?"
John: "Hank is a billionaire philanthropist. Hank built this town. Hank owns this town. He can do whatever He wants, and what He wants is to give you a million dollars, but He can't until you kiss His ass."
Me:   "That doesn't make any sense. Why..."
Mary: "Who are you to question Hank's gift? Don't you want a million dollars? Isn't it worth a little kiss on the ass?"
Me:   "Well maybe, if it's legit, but..."
John: "Then come kiss Hank's ass with us."
Me:   "Do you kiss Hank's ass often?"
Mary: "Oh yes, all the time..."
Me:   "And has He given you a million dollars?"
John: "Well no. You don't actually get the money until you leave town."
Me:   "So why don't you just leave town now?"
Mary: "You can't leave until Hank tells you to, or you don't get the money, and He kicks the shit out of you."
Me:   "Do you know anyone who kissed Hank's ass, left town, and got the million dollars?"
John: "My mother kissed Hank's ass for years. She left town last year, and I'm sure she got the money."
Me:   "Haven't you talked to her since then?"
John: "Of course not, Hank doesn't allow it."
Me:   "So what makes you think He'll actually give you the money if you've never talked to anyone who got the money?"
Mary: "Well, He gives you a little bit before you leave. Maybe you'll get a raise, maybe you'll win a small lotto, maybe you'll just find a twenty-dollar bill on the street."
Me:   "What's that got to do with Hank?"
John: "Hank has certain 'connections.'"
Me:   "I'm sorry, but this sounds like some sort of bizarre con game."
John: "But it's a million dollars, can you really take the chance? And remember, if you don't kiss Hank's ass He'll kick the shit out of you."
Me:   "Maybe if I could see Hank, talk to Him, get the details straight from Him..."
Mary: "No one sees Hank, no one talks to Hank."
Me:   "Then how do you kiss His ass?"
John: "Sometimes we just blow Him a kiss, and think of His ass. Other times we kiss Karl's ass, and he passes it on."
Me:   "Who's Karl?"
Mary: "A friend of ours. He's the one who taught us all about kissing Hank's ass. All we had to do was take him out to dinner a few times."
Me:   "And you just took his word for it when he said there was a Hank, that Hank wanted you to kiss His ass, and that Hank would reward you?"
John: "Oh no! Karl has a letter he got from Hank years ago explaining the whole thing. Here's a copy; see for yourself."

From the Desk of Karl

  1. Kiss Hank's ass and He'll give you a million dollars when you leave town.
  2. Use alcohol in moderation.
  3. Kick the shit out of people who aren't like you.
  4. Eat right.
  5. Hank dictated this list Himself.
  6. The moon is made of green cheese.
  7. Everything Hank says is right.
  8. Wash your hands after going to the bathroom.
  9. Don't use alcohol.
  10. Eat your wieners on buns, no condiments.
  11. Kiss Hank's ass or He'll kick the shit out of you.
Me:   "This appears to be written on Karl's letterhead."
Mary: "Hank didn't have any paper."
Me:   "I have a hunch that if we checked we'd find this is Karl's handwriting."
John: "Of course, Hank dictated it."
Me:   "I thought you said no one gets to see Hank?"
Mary: "Not now, but years ago He would talk to some people."
Me:   "I thought you said He was a philanthropist. What sort of philanthropist kicks the shit out of people just because they're different?"
Mary: "It's what Hank wants, and Hank's always right."
Me:   "How do you figure that?"
Mary: "Item 7 says 'Everything Hank says is right.' That's good enough for me!"
Me:   "Maybe your friend Karl just made the whole thing up."
John: "No way! Item 5 says 'Hank dictated this list himself.' Besides, item 2 says 'Use alcohol in moderation,' Item 4 says 'Eat right,' and item 8 says 'Wash your hands after going to the bathroom.' Everyone knows those things are right, so the rest must be true, too."
Me:   "But 9 says 'Don't use alcohol.' which doesn't quite go with item 2, and 6 says 'The moon is made of green cheese,' which is just plain wrong."
John: "There's no contradiction between 9 and 2, 9 just clarifies 2. As far as 6 goes, you've never been to the moon, so you can't say for sure."
Me:   "Scientists have pretty firmly established that the moon is made of rock..."
Mary: "But they don't know if the rock came from the Earth, or from out of space, so it could just as easily be green cheese."
Me:   "I'm not really an expert, but I think the theory that the Moon was somehow 'captured' by the Earth has been discounted*. Besides, not knowing where the rock came from doesn't make it cheese."
John: "Ha! You just admitted that scientists make mistakes, but we know Hank is always right!"
Me:   "We do?"
Mary: "Of course we do, Item 7 says so."
Me:   "You're saying Hank's always right because the list says so, the list is right because Hank dictated it, and we know that Hank dictated it because the list says so. That's circular logic, no different than saying 'Hank's right because He says He's right.'"
John: "Now you're getting it! It's so rewarding to see someone come around to Hank's way of thinking."
Me:   "But...oh, never mind. What's the deal with wieners?"
Mary: She blushes.
John: "Wieners, in buns, no condiments. It's Hank's way. Anything else is wrong."
Me:   "What if I don't have a bun?"
John: "No bun, no wiener. A wiener without a bun is wrong."
Me:   "No relish? No Mustard?"
Mary: She looks positively stricken.
John: He's shouting. "There's no need for such language! Condiments of any kind are wrong!"
Me:   "So a big pile of sauerkraut with some wieners chopped up in it would be out of the question?"
Mary: Sticks her fingers in her ears."I am not listening to this. La la la, la la, la la la."
John: "That's disgusting. Only some sort of evil deviant would eat that..."
Me:   "It's good! I eat it all the time."
Mary: She faints.
John: He catches Mary. "Well, if I'd known you were one of those I wouldn't have wasted my time. When Hank kicks the shit out of you I'll be there, counting my money and laughing. I'll kiss Hank's ass for you, you bunless cut-wienered kraut-eater."

With this, John dragged Mary to their waiting car, and sped off.

Zitat zum Sonntag

Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden.

- Albert Einstein

Samstag, 20. Februar 2010

Wahres bleibt wahr


Auch wenn Bill Maher bei mir wegen seiner absurd-pseudowissenschaftlichen Aussagen über Krankheiten und Impfungen unten durch ist, so bleibt der leicht verwirrte Mann doch ein lustiger Mann.

Freitag, 19. Februar 2010

Michelangelo revised


Ein r/atheism Fundstück

Sollte dieses Bild beim Betrachter nicht mehr als ein Stirnrunzeln verursachen, so wird der Vergleich mit Michelangelos Original für den Witzfindungsprozess sicherlich hilfreich sein.

Donnerstag, 18. Februar 2010

Neue Versicherung (2)

Ich staunte nicht schlecht, als ich heute las:

Geld verdienen mit Christen

Eine Website vermittelt Amerikanern, die an eine "Entrückung" glauben, Atheisten, die sich bei einer plötzlichen und massenhaften Aufnahme der Gerechten in den Himmel um ihre Haustiere kümmern.

Mehr dazu hier: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32108/1.html

Da war wohl jemand schneller. So stellt sich mir nun aber ernsthaft die Frage: Sollen wir heilen, oder lieber vom Gotteswahn profitieren?

Gottes Nichtexistenz endlich bewiesen

  1. Die Schöpfung der Welt ist die größte vorstellbare Leistung.
  2. Je größer die Einschränkungen des Schöpfers desto beeindruckender ist seine Leistung.
  3. Die größte Einschränkung des Schöpfers wäre seine Nichtexistenz.
  4. Da nach 1. die Schöpfung der Welt die größte vorstellbare Leistung ist und nach 3. die größte vorstellbare Leistung von einem Schöpfer ausgehen muss, der nicht existiert, folgt
  5. Gott exisitiert nicht.
Anmerkung für die geistig Hinterherhinkenden: Natürlich ist dieser Beweis für Gottes Nichtexistenz scherzhaft gemeint. Aber zu Trainingszwecken könnt ihr ihn ja mal ernst nehmen und aufzeigen, warum dieser "Beweis" nicht funktioniert. Schwieriger als man denkt...

Mittwoch, 17. Februar 2010

Ein kleiner Schritt

Ein fiktives Zitat:
„Einer bleibt von aller Kritik ausgeschlossen, das ist Gott. Das kommt daher, dass jeder fühlt und weiß: Er hat immer recht und er wird immer recht haben. In der kritiklosen Treue, in der Hingabe an Gott, die nach dem Warum im Einzelfalle nicht fragt, in der stillschweigenden Ausführung seiner Gebote liegt unser aller Glaube verankert.“
Das klingt doch sehr nach einer typischen Rede eines Fundametalgläubigen. Der Schritt vom fiktiven zum wirklichen Zitat ist allerdings erstaunlich klein. Dazu braucht man nur die folgenden Ersetzungen durchzuführen
Gott -> Führer
Glaube -> Nationalsozialismus
Gebote-> Befehle
und schon ist man bei einer Rede von Rudolf Heß aus dem Jahre 1934 gelandet. Hatte ich nichtmal geschrieben, dass sowohl die Religion und als auch Diktaturen Formen von Ideologien mit alleinigem und absolutem Wahrheitsanspruch darstellen? Die Auffassung vom Nationalsozialismus als politische Religion erscheint im Lichte dieses Zitat umso gerechtfertigter.


Zitat zur Wochenmitte

Eine der größten Errungenschaften der Wissenschaft ist nicht, es intelligenten Leuten unmöglich zu machen, religiös zu sein, sondern es ihnen zumindest zu ermöglichen, nicht religiös zu sein. Dahinter sollten wir nicht zurückfallen.

- Steven Weinberg

Dienstag, 16. Februar 2010

Mag noch jemand Pilze?


Ein /r/atheism Fundstück

Montag, 15. Februar 2010

Neue Versicherung

Sie sind Christ?

Sie erwarten freudig die Entrückung und spüren bereits die prophezeiten Zeichen der Endzeit?

Sie haben Haustiere, die Sie lieb gewonnen haben?

Sie haben Verwandte, welche dem falschen Glauben anhängen?

Ihr geliebter Partner hat eine Sünde wider den hl. Geist begangen?

Ist einer Ihrer Lieben Agnostiker, oder noch schlimmer, gar ein Atheist?

Hier haben wir die beruhigende Nachricht für SIE!

Machen Sie sich keine Sorgen um Ihr Haustier oder Ihre Verwandtschaft. Gegen einen kleinen monatlichen Betrag verpflichten wir uns der Fürsorge Ihrer Hinterbliebenen nach dem Sie ins Himmelreich aufgefahren sind und die Herrlichkeiten des Paradieses bereits in vollen Zügen genießen. Bereits ab 5,- € p. Monat können Sie Katze oder Hund, ab 12 € die sündige Oma oder den ungläubigen Ehemann für das Leben und die dazugehörige Betreuung nach der Wiederkunft Ihres Messias versichern.

Wir werden dasein! Dafür garantiert unsere Gottlosigkeit.

* Policen sind auch für Muslime und Juden erhältlich *

www.life-beyond-rapture.com

Pat Condell (53) - The crooked judges of Amsterdam

Sonntag, 14. Februar 2010

Werdet erwachsen


Zitat zum Sonntag

Die Kirche ist ein Ort, wo Menschen vom Himmel Wunderdinge erzählen, die niemals dort waren, und dies Menschen gegenüber, die nie dort eintreffen werden.

- Henry Louis Mencken

Samstag, 13. Februar 2010

Dein imaginärer Freund (2)

Die Imaginär-These: Die persönliche Beziehung zur bevorzugten Gottheit ist identisch mit der persönlichen Beziehung zu einem imaginären Freund.

Das ist der zweiten Teil meines Beitrags über die imaginären Freunde unserer gläubigen Mitmenschen. Im ersten Teil habe ich gezeigt, dass der göttliche Begleiter des Gläubigen einer passiven Version des imaginären Freundes entspricht. Damit meine ich, dass der Gläubige sich seinen Freund nicht aktiv zusammen phantasiert, sondern dessen Existenz vom Unterbewusstsein vorgegeben wird. Mit dieser Unterscheidung konnte ich darlegen, warum der Gläubige den göttlichen Begleiter für real hält.



Nochmal: passiv erschaffener, imaginärer Freund

Im ersten Teil dieses Beitrages habe ich mich eines Tricks bedient, um zu zeigen, dass der imaginäre Freund in seiner passiven Variante tatsächlich existiert. Die an den Gläubigen gerichtet Frage „Stellst Du Dir Deinen göttlichen Begleiter einfach nur vor?“ muss dieser natürlich mit Nein beantworten. Wer mit gedacht hat, wird aber erkannt haben, dass ich hier eigentlich einen logischen Fehlschlusses benutzt habe: Das zu Beweisende voraussetzen. Wer hat es bemerkt? :)

Um diesen logischen Fehlschluss aufzulösen, brauche ich allerdings nicht mehr zu tun, als zu zeigen, dass es einen von den Selbstauskünften des Gläubigen unabhängigen Beleg für die Existenz imaginärer Begleiter in ihrer passiven Variante gibt.

Imaginäre Freunde sind unter Kindern wesentlich verbreiteter als man wohl im allgemeinen annimmt. Eine 2004 veröffentlichte Studie kam zu dem Ergebnis, dass 65% der Siebenjähigen einen imaginären Freund haben. Die meisten Kinder verlieren im Laufe ihrer Entwicklung ihren imaginären Freund. Bei manchem erhält sich dieser aber bis ins erwachsenen Alter und wird dann als Hinweis auf eine psychische Störung bewertet.

Unterstellt man diesen Erwachsenen nun, dass sie sich ihren imaginären Freund nicht aktiv zusammen phantasieren, ist der Beweis erbracht, dass es den imaginären Freund in seiner passiven Variante tatsächlich gibt. Damit steht der Gläubige nun vor dem Problem seinen göttlichen Begleiter von einem passiv erschaffenen, imaginären Freund zu unterscheiden.

Auch ein imaginärer Freund kann helfen

Obwohl ich die Imaginär-These des öfteren in Diskussionen verwende, kenne ich eigentlich nur ein Gegenargument (selbstverständlich bin ich an weiteren interessiert). Dieses lautet: Ein imaginärer Freund könnte niemals in einer schwierigen Situation helfen. Und wie immer, wenn man einen Satz liest, der mit leerlaufendem Gehirn beinahe Sinn ergibt, sollte man dieses einschalten und sich fragen: Ach, tatsächlich?

Bohrt man nämlich etwas tiefer, so findet man mitunter Gläubige, die behaupten, dass sie sich Dank ihres personalen, göttlichen Begleiters nicht alleine fühlen. Dieses Gefühl des Nicht-alleine-gelassen-werdens hilft ihnen dann schwierigen Zeiten zu überstehen. Damit fällt aber natürlich die gesamte Argumentation des Gläubigen in sich zusammen. So ist es doch gerade zu hirnverbrennend offensichtlich, dass ein imaginärer Begleiter natürlich das Gefühl der Einsamkeit abmildern, wenn nicht gar vertreiben kann.

Abgesehen davon muss selbst der verwirrteste Fundamentalist einsehen, dass ein imaginärer Freund helfen kann. So berichten doch Gläubige aller Religionen, dass ihnen ihr Glaube in schwierigen Zeiten behilflich sei. Aus der Sicht des Christen, ist doch wohl der Glaube an einen personalen Allah (oder Shiva oder Mutter Erde) eine Einbildung und trotzdem hilft sie.



Im dritten Teil des Beitrages werde ich den imaginären Freund im Kontext einer psychischen Störung diskutieren und das Fazit ziehen.

Freitag, 12. Februar 2010

Happy Darwin Day!

Hätte ich doch beinahe vergessen...

Dein imaginärer Freund

Die persönliche Beziehung zur subjektiv bevorzugten Gottheit gehört mit Sicherheit zu den am häufigsten beschworenen Floskeln der Glaubensfraktion. Tatsächlich wird diese mystische Zauberphrase mit einer solch beeindruckenden Frequenz beschworen, dass man sich fragt, wen die Gläubigen wohl davon überzeugen wollen. Ihr gequältes Gegenüber oder sich selbst? Augenscheinlich vermutet selbst der Gläubige, dass er mit diesem Einblick in seine Gedankenwelt an der Grenze des psychisch Diagnostizierbarem kratzt. Mit dieser Vermutung hat der Gläubige nicht unrecht.


Die Imaginär-These: Die persönliche Beziehung zur bevorzugten Gottheit ist identisch mit der persönlichen Beziehung zu einem imaginären Freund.

Ich bin zwar der Auffassung, dass sich die Gläubigen die Existenz ihres imaginären und göttlichen Begleiters bloß einbilden und in diesem Sinne als gutartig verrückt anzusehen sind. Allerdings möchte ich betonen, dass ich dieses nicht als Vorwurf meine – auch wenn es vermutlich trotzdem so aufgefasst wird. In diesem ersten Teil des Beitrags möchte ich ein paar Grundlagen legen, die ich dann für die Diskussion im zweiten Teil benötige.

„Das bildest Du Dir doch nur ein!“


Hat sich der geneigte Leser eigentlich schon mal Gedanken darüber gemacht, warum diese Aussage als Vorwurf oder gar als Herabwürdigung aufgefasst wird? Die Implikation eines Schuldvorwurfs ergibt nur dann einen Sinn, wenn der Angesprochene selbst für seine Einbildung verantwortlich ist. Das ist allerdings nicht statthaft.

So muss man klar zwischen dem aktiv Ausgedachtem und dem passiv Wahrgenommenen unterscheiden. Wenn ich in einer Wolke ein Gesicht sehe, so liegt das an der unbewussten Interpretation von Sinneseindrücken meines Gehirns, auf die ich keinerlei Einfluss habe. Weil ich keinen Einfluss habe, dürfte mir wohl auch kaum jemand die Schuld daran geben, ein Gesicht zu sehen, wo keines ist.

Der Vorwurf sich alles nur einzubilden, ist also in etwa so sinnvoll, wie der Vorwurf einen genetischen Defekt zu haben.

Der imaginäre Freund in zwei Varianten

Ähnlich wie bei der Wahrnehmung kommt auch der imaginäre Freund in einer aktiven und einer passiven Variante vor. Die Existenz des aktiv und bewusst erzeugten imaginären Freundes sollte selbstevident sein. Während ich zum Beispiel diese Zeilen schreibe, richte ich die Worte in einem internen Dialog an einen virtuellen Gesprächspartner. Übrigens ist die mentale Fähigkeit, virtuelle Gespräche führen zu können, ein extrem wichtiges kognitives Modul namens entkoppelte Kognition.

Die Existenz des imaginäre Freundes in seiner passiven Variante liegt wohl nicht so sehr auf der Hand. Hier kann man sich aber eines einfachen Tricks bedienen und den Gläubigen selbst fragen. Stellst Du Dir Deinen Jesus einfach nur vor? - Nein? Quod erat demonstrandum.

Keine Methode zur Unterscheidung

Ich behaupte, dass es keine Methode gibt, mit der ein Gläubiger seinen göttlichen Begleiter von einem imaginären Freund unterscheiden kann. Fragt man diesen nach einer solchen, so erwidert er meist, dass er einfach fühlt, dass er sich seinen göttlichen Begleiter nicht einfach einbildet.

Überträgt man aber die bekannten Unzulänglichkeiten der passiven Wahrnehmung auf die passive Variante des imaginären Freundes, erklärt sich diese naive und unhinterfragte Beziehung des Gläubigen zu seinem göttlichen Begleiter. Natürlich fühlt sich der imaginäre Freund in seiner passiven Variante für den Einbildenden nicht wie eine (aktive) Phantasievorstellung an. Die Existenz eines solchen wird dem Gläubigen ja von seinem Unterbewusstsein vorgegeben und bei diesem Prozess geht das Gefühl des Irrealen verloren.



Im zweiten Teil möchte ich unter anderem auf das verbreitetste Gegenargument eingehen und aufzeigen, dass ein imaginärer Freund sehr wohl hilfreich sein kann.

Donnerstag, 11. Februar 2010

Mittwoch, 10. Februar 2010

Zitat zur Wochenmitte

I'm not convinced that faith can move mountains, but i've seen what it can do to skyscrapers.

- William H. Gascoyne

Dienstag, 9. Februar 2010

Essenziell unterschiedslos


Psychisch stabil: Jesus spricht zu mir.

Psychisch labil: Jesus spricht zu mir durch meinen Toaster.

Frage: Wie erzeugt der Toaster den Unterschied?

Try religion



Quelle: http://lolgod.blogspot.com/

Montag, 8. Februar 2010

Ex-Hardcore-Christin entschuldigt sich

Ein bewegender Artikel einer Ex-Christin namens Rechelle aus dem Lager der "rechten" Christen in den USA zeigt, dass die Vernunft und der Verstand durchaus siegen können und man sich auch bei denen entschuldigen darf, welche durch den eigenen Glauben mittelbar oder unmittelbar gelitten haben (auszugsweise):

I apologize to all the homosexuals. I am sorry that I believed in a religion that condemns you. I am sorry that for many years I thought that the bible was right in it’s condemnation of homosexuality.

Ich entschuldige mich jedem auf der Erde gegenüber, der Jesus nicht als seinen persönlichen Erlöser akzeptiert hat, weil ich glaubte, dass ihr alle zur Hölle fahren werdet.

Danke Rechelle.

Mehr dazu hier in deutsch und hier im englischen Original

Sonntag, 7. Februar 2010

Zitat zum Sonntag

Der Religion ist nur das Heilige wahr,
der Philosophie nur das Wahre heilig...

- Ludwig Feuerbach

Freitag, 5. Februar 2010

Esos für Jesus

Eine Gruppe aus dem Bereich der freikirchlichen Pfingstgemeinden unter der Leitung von Pastor Wilhelm Trienen möchte auf Esoterik-Messen, vor allem in Hamburg, Köln und Lübeck, den Kontakt zu Esoterikern suchen. Ziel ist selbstverständlich die Mission, von Esoterik zu Jesus, Esos für Jesus eben.
Dabei versuchen sie den Esoterikern ein Esoteriker zu werden, soweit dies biblisch und geistlich möglich ist.

Kommentar: Ja das ist möglich, unbedingt sogar, denn wo ist der Unterschied zwischen Religiösem und der Esoterik? Richtig, die Anzahl der Anhänger... Fragt man sich doch, gehts da vom Regen in die Traufe oder umgekehrt?

Von einer Esoterisierung der Gesellschaft wird gesprochen, so setze die Astrologie-Branche jährlich etwa 150 Millionen Euro um. Geistheiler und esoterische Lebensberater erwirtschafteten schätzungsweise eine Viertel Milliarde Euro pro Jahr.
Der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) zufolge beinhaltet die Esoterik ein breites Spektrum okkulter Praktiken, etwa Pendeln, Tarot, Heilsteine, Bachblüten, Reiki bis hin zu Kontakten zu außermenschlichen Wesen (damit sind vermutlich ausdrücklich keine Götter, Engel, Heilige etc. gemeint).

Kommentar: Alles sicher richtig, doch wie schön wäre es, wenn diese Summen stattdessen in den Gemeinden der Pfingstler oder den sonstigen Kirchen landen würden? Und es ist natürlich systembedingt so, dass diese evangelische Zentralstelle ihren eigenen Glauben erst mal nicht mit anführt. Es kommt aber einer Realsatire gleich, wenn diese Gruppe sich mit Ständen auf diesen Esoterik-Messen präsentiert, denn genau da gehören sie hin!

Hier der Artikel: http://www.kath.net/detail.php?id=25485

Falls sich jemand über die Kommentare bei kath.net wundern sollte, in denen diese pfingstlerische Gruppe selbst als Sekte, ja als esoterisch geradezu bezeichnet wird, hier ein Beispiel für katholische Esoterik pur:



gefunden bei http://feuerbringer.com/

Donnerstag, 4. Februar 2010

Mr. Deity and the Hard Wire

Mittwoch, 3. Februar 2010

Glaubst Du noch?


Zitat zur Wochenmitte

Die Götter der Menschheit sind eine pathetische und unzulängliche Schöpfung, tief unter dem Niveau des Menschen.

- Herrmann Kesten

Montag, 1. Februar 2010

Logische Fehlschlüsse (11) – Naturalistischer Fehlschluss

Beschreibung: Eine These wird als wahr betrachtet, weil sich korrespondierende Beispiele in der Natur finden lassen.

Logische Struktur: A kommt in der Natur vor, deswegen ist A wahr/erstrebenswert.

Beispiel: „Monogamie ist natürlich und daher der einzig richtige Weg.“ oder „Menschen sind biologisch gesehen Allesfresser und deswegen ist Fleischkonsum moralisch gerechtfertigt.“

Der naturalistische Fehlschluss wird fast ausschließlich bemüht, um Handlungsweisen moralisch zu bewerten. Selbstverständlich übersieht der Benutzer dieses Fehlschlusses vollkommen, dass uns die Natur nicht vorschreibt, wie wir zu leben haben. Vielmehr können (und müssen) wir selbst bestimmen, nach welchen Gesetzen und mit welchen Umgangsformen wir leben wollen.

Die wohl abartigste Variante des naturalistischen Fehlschlusses ist es, diesen zu einer gesamten Ideologie namens Sozialdarwinismus auszubauen. Dieser behauptet nämlich, dass wir in einer Kultur des „survival of the fittest“ leben und zu leben haben. Denn was in der Zoologie richtig ist, muss auch in der Politik wahr sein.

Im Gegensatz zum Sozialdarwinismus wird es allerdings lustig, wenn sich der naturalistische Fehlschließer auf kontrafaktische Naturbeobachtungen beruft. So ist zum Beispiel Homosexualität nicht unnatürlich, sondern im Gegenteil sehr weit verbreitet. Nach meiner dunklen Erinnerung an eine Episode des skeptics guide to the universe kommt Homosexualität bei 99% aller Tierarten vor.

Gott erklärt die Theodizee

(zum Vergrößern bitte klicken)

Quelle: r/atheism